Bieterverfahren beim Hausverkauf

Das Bieterverfahren bietet eine Alternative zum normalen Verkaufsprozess bei Immobilien. Der finale Kaufpreis ergibt sich durch die Preissetzung eines Kaufinteressenten, welchem der Verkäufer zustimmen kann.

Es ist nicht zu verwechseln mit Auktionen oder Versteigerungen. Denn bei Auktionen erhält der Höchstbietende den Zuschlag und die abgegebenen Gebote sind verbindlich.

Das Bieterverfahren ist hier flexibler und kann für jedes Verkaufsobjekt auch abweichend festgelegt werden. So müssen sich die Verkäufer nicht für den Meistbietenden entscheiden. Sie können auch niemandem den Zuschlag geben.

Die Entscheidung darüber trifft der Immobilieneigentümer. Wir von Flimmo Immobilien unterbreiten hierzu einen Vorschlag, ob diese Variante für das jeweilige Objekt sinnvoll ist.

Es gilt der Grundsatz:

1. Die Immobilie muss nicht mit einer Besonderheit gegenüber anderen Immobilien hervorzuheben sein. So ist ein Grundstück mit normaler Lage aber auch ein deutlich sanierungswürdiges Objekt ein Kandidat für das Bieterverfahren.
2. Der tatsächliche Marktwert vor Ort kann so durch den Eigentümer besser abgeschätzt werden.
3. So können also auch vermeintlich unverkäufliche Objekte mit einer deutlich höheren Chance den richtigen Kaufinteressenten zu finden, am Markt plaziert werden. Die Aufmerksamkeit und der Fokus von Interessenten kann somit steigen. 

• Ein transparenter Ablauf ermöglicht dem Immobilieninteressenten genau seinen "persönlichen" Kaufpreis vorzuschlagen. Es findet im Anschluss kein Höhertreiben des Kaufpreises statt.
• Niemand außer der Kaufinteressent selbst entscheidet darüber, wieviel dieser für die Immobilie investieren möchte. Die eigenen Grenzen sind somit nicht überschritten, selbst wenn das Objekt an einen Höherbietenden veräußert wurde.
• Das Bieterverfahren kann einen Verkauf auch beschleunigen. Wer also schnell investieren will oder kaufen möchte, erspart sich lange Warte- und Verhandlungszeiten.
• Es ist immer auch eine Gelegenheit ein Schnäppchen zu machen. Da risikofrei (weil nicht bindend zum Kauf) kann dies für viele Kaufinteressenten attraktiv sein.

• Die Preisgrenzen von Kaufinteressenten werden deutlich. Bei vielen Interessenten findet somit ein Wettbewerb statt, so dass deutlich mehr Gebote abgegeben werden wenn Kaufinteressenten sicher sein wollen das Objekt auch wirklich zu bekommen.
• Das Bieterverfahren ersetzt somit ein stückweit auch die Preisverhandlungen mit mehreren Kaufinteressierten. Es endet zum festgelegten Datum für alle gleichermaßen, so dass im Anschluss zügiger ein Notartermin vereinbart werden kann.
• Geringer nachgefragte Immobilien können somit wieder interessant für ein größeres Kaufpublikum werden.